Am Reschenpass im Vinschgau – im Dreiländereck zwischen Österreich, Deutschland und der Schweiz – wird nach dem Zweiten Weltkrieg ein Stausee errichtet. Das Bauvorhaben steht wie vielerorts in den Alpenländern symptomatisch für eine Zeit des Aufbruchs nach den verheerenden Zerstörungen der Kriegsjahre. Der Blick richtet sich optimistisch nach vorne, der technische Fortschritt ist treibender Motor dieser Entwicklung. Doch wie so oft gibt es auch Verlierer des Fortschritts – ein Dorf versinkt in den Fluten des Stausees und verschwindet für immer.
Der Dokumentarfilm „Das versunkene Dorf“ thematisiert das Bauvorhaben, die damit verbundene Flutung des Dorfes Graun und das Leben danach. Ehemalige Dorfbewohner kommen zu Wort und berichten über den erzwungenen Verlust ihrer Heimat und den schwierigen Neuanfang. Als mahnendes Symbol für die Risiken des „technischen Wunders“ ragt der Kirchturm noch heute aus den Fluten.
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