Datenmanagementpläne
Ein Datenmanagementplan (DMP) strukturiert und beschreibt den Umgang mit Forschungsdaten eines wissenschaftlichen Projekts von der Erhebung bis zur Archivierung. Er hilft somit, den gesamten Forschungslebenszyklus zu planen und zu überblicken und Datenverlust sowie Zusatzaufwand zu vermeiden. In DMP ist beispielsweise anzugeben, welche Daten generiert werden sollen, wer für die Organisation, Ablage und Erhaltung der Daten verantwortlich ist und welche Daten wann und wie zugänglich gemacht werden sollen.
Die Verwendung von Datenmanagementplänen wird daher von der Universität Graz für alle Forschungsaktivitäten empfohlen und für Drittmittelprojekte von wichtigen Fördergebern eingefordert:
Der FWF verlangt für alle seit 2019 neu bewilligten Projekte einen Datenmanagementplan (DMP) und hat dafür eine eigene Vorlage und eine Evaluationsmatrix entwickelt. Der DMP muss zusammen mit dem FWF-Fördervertrag für ein genehmigtes Projekt eingereicht werden und ist als „lebendiges Dokument“ zu betrachten, das während der gesamten Projektlaufzeit aktualisiert werden kann. Bei Horizon-Europe-Projekten ist innerhalb der ersten sechs Monate der Projektlaufzeit eine erste Version des Datenmanagementplans (als Deliverable) einzureichen. Dieser muss im Laufe des Projekts aktualisiert werden, wenn sich wesentliche Änderungen ergeben.
Vorlagen und Beispiele für Datenmanagementpläne: