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Publizieren

Open-Access-Erstveröffentlichungen

Als Goldener Weg des Open Access wird die Erstveröffentlichung von Literatur in Open-Access-Medien (mitunter auch gleichzeitig mit einer Print-Publikation) bezeichnet. 

Dadurch werden der sofortige kostenlose und einfache Zugriff auf Forschungsergebnisse sowie verschiedene Arten der Weiterverwendung möglich. Als rechtliche Grundlage stehen den UrheberInnen dafür mehrere Modelle von liberalen bis hin zu eher restriktiven Lizenzen zur Verfügung.

Sofern Open-Access-Medien nicht von Institutionen finanziert werden, können Publikationsgebühren (sogenannte APCs) anfallen, die von AutorInnen, deren Institution oder von Fördergebern zu tragen sind. Dafür bestehen zahlreiche Förderungsmöglichkeiten.  

Im Unterschied zu Gold Open Access werden beim Hybrid-Modell Inhalte aus Abonnement-Zeitschriften – meist gegen Zahlung einer Gebühr – online freigeschaltet. Mitunter können dabei (etwa im Rahmen von Open-Access-Abkommen mit Verlagen) Publikationskosten mit Abonnementgebühren gegenverrechnet werden.

Der goldene Weg des Open Access

Inzwischen haben sich über 12.000 Open-Access-Zeitschriften etabliert, und zahlreiche Verlage bieten entsprechende Publikationsmöglichkeiten an. Verzeichnisse wie DOAJ und Vereinigungen wie OASPA geben einen Überblick über die große Bandbreite an hochwertigen Open-Access-Zeitschriften und -Verlagen.

Leider nutzen immer wieder unseriöse Anbieter mit betrügerischer Absicht Open-Access-Geschäftsmodelle. Nutzen Sie daher Datenbanken und Checklisten zur Qualitätssicherung und beachten Sie unsere Informationen zu Predatory Publishing und Fake Journals.

Kosten

Bei Open-Access-Publikationen werden im Unterschied zum traditionellen Abo- (bzw Ladenpreis-) Modell die entstehenden Kosten von den AutorInnen bzw von deren Institutionen getragen. In der Folge werden Produktion und Marketing einfacher, die Kosten werden transparenter und alle Interessierten erhalten Zugang zu publizierten Forschungsergebnissen.

Lizenzen

Um die vielfältigen Möglichkeiten der digitalen Welt nutzen zu können, wird das Copyright-Modell zunehmend von freieren Lizenzen wie Creative Commons abgelöst. Mehr Informationen erhalten Sie hier.

Open Access Policies

Leitlinien zahlreicher Institutionen und Fördergeber fordern Open Access für die Publikation von öffentlich finanzierter Forschungsergebnisse, um diese leicht auffindbar und nachhaltig nutzbar zu machen. Auch die Universität Graz empfiehlt in ihrer Open Access Policy nachdrücklich, „Forschungsergebnisse über den institutionellen Publikationsserver unipub Open Access zugänglich zu machen (‚Green Way‘). Als weitere Möglichkeit befürwortet sie die Erstveröffentlichung in Open-Access-Zeitschriften (‚Golden Way‘)“.

Open-Acces-Publikationsfonds

Oft übernehmen Fördergeber wie der FWF die Kosten von Open-Access-Publikationen für geförderte Projekte. An der Universität Graz besteht die Möglichkeit, eine Kostenübernahme aus dem Open-Access-Publikationsfonds zu beantragen. Damit können Publikationsgebühren (APCs – Article Processing Charges, BPCs – Book Processing Charges) gefördert werden.

Eigene Open-Access-Zeitschriften

Die Universität Graz bietet ihren WissenschaftlerInnen die Möglichkeit, eigene Open-Access-Zeitschriften auf dem Repositorium unipub zu veröffentlichen und unterstützt sie dabei in vielfältiger Weise: von der Gestaltung redaktioneller Abläufe mit Open Journal Systems (OJS) bis zur Indexierung und Vernetzung Ihrer Zeitschrift. (Detailinformationen siehe Intranet: Service für ZeitschriftenherausgeberInnen)

Repositorium uni≡pub für Dokumentation und Archivierung

Open Access publizierte Arbeiten sind nicht exklusiv an ein Medium gebunden und können parallel auch an anderer Stelle veröffentlicht werden. Das Repositorium unipub steht auch für die Zweitveröffentlichung von bereits Open Access publizierten Arbeiten zur Verfügung und bietet eine zusätzliche Plattform für deren Dokumentation und Archivierung.

Hybrid Open Access

Im Unterschied zu Gold Open Access (der Publikation in „echten“ Open-Access-Zeitschriften) wird AutorInnen beim sogenannten Hybrid Open Access angeboten, ihre Beiträge in renommierten Subskriptionszeitschriften Open Access zu veröffentlichen. Hybrid Open Access ist umstritten, da Verlage sowohl an den Zeitschriftenabonnements als auch an den APCs verdienen und oft beide Kosten aus öffentlicher Hand finanziert werden. Mit einigen Verlagen hat die Universität Graz Verträge abgeschlossen, die eine Gegenverrechnung von Publikationskosten (APCs) mit Abonnementgebühren ermöglichen. Näheres dazu finden Sie unter Open Access Abkommen der Universität Graz mit Verlagen.

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