ORCID steht für Open Researcher and Contributor Identifier und bietet Forschenden einen dauerhaften und eindeutigen digitalen Identifikator (eine ORCID iD) auch bei unterschiedlichen Namensschreibweisen, Namensgleichheiten und Namenswechseln.
Dabei bestimmen Forschende selbst, welche Daten in ihrem Profil angezeigt werden. Forschungsleistungen wie Publikationen, Forschungsdaten, Software, Peer Reviews und weitere Ergebnisse des Forschungsprozesses – darunter jetzt auch Datenmanagementpläne – können per ORCID iD eindeutig den entsprechenden Personen zugeordnet werden. ORCID-Profile werden im Rahmen der Registrierung eines DOI durch Verlage, Zeitschriften und Plattformen umgehend und automatisch ergänzt, sofern die entsprechenden Berechtigungen erteilt wurden. Forschungsleistungen werden damit vollständig und zeitnah im Profil angezeigt und wenn nötig automatisch aktualisiert und korrigiert.
ORCID ermöglicht seit kurzem auch die Differenzierung von unterschiedlichen Beiträgen zu Forschungsleistungen gemäß CRediT (Contributor Roles Taxonomy) (siehe CRediT: Was war meine Leistung? - Universitätsbibliothek (uni-graz.at)). Dadurch können Tätigkeiten wie Konzepterstellung, Datenkuratierung, Visualisierung und das Schreiben sowie Überarbeiten und Korrigieren einer Publikation den entsprechenden Personen zugeordnet und als wissenschaftliche Leistung erfasst werden.
Weltweit wurden bereits über 11 Millionen ORCID iDs vergeben. An der Universität Graz ist die ORCID iD bei Anträgen an die Open-Access-Publikationsfonds anzugeben, die Universität ist außerdem seit 2019 institutionelles Mitglied von ORCID.
Nähere Informationen finden Sie unter www.orcid.org/, wo Sie auch ganz einfach Ihre persönliche ORCID iD anlegen und die Sichtbarkeit Ihrer Forschungsleistungen bestimmen können.