Die Chronik einer Landschulklasse aus Golzow (Oderbruch) berichtet von Menschen der Jahrgänge 1953 -1955, die in der DDR geboren wurden, hier aufwuchsen und, nun längst jenseits der Mitte ihres Lebens, Bürger der Bundesrepublik Deutschland sind.
Im Jahre 1961 gemeinsam in Golzow eingeschult und erstmals gefilmt, wurden sie in Intervallen von jeweils ein bis vier Jahren von einem Kamerateam begleitet. Die in 20 Filmen bis 2007 von Barbara und Winfried Junge gestaltete Chronik dokumentierte seit 1990 auch das Leben in Zeiten nach der deutschen Wiedervereinigung. Die Filme beleuchten nicht nur die individuellen Lebensgeschichten der Protagonisten, sondern geben auch einen tiefen Einblick in die Geschichte der DDR und ihrer Vereinigung mit der Bundesrepublik Deutschland.
Die DEFA-Dokumentation der unterschiedlichen Lebensläufe stellt die älteste Langzeitbeobachtung des internationalen Films dar. Dabei entstanden während der längsten Produktionsdauer der Filmgeschichte mehr als 70 Kilometer und rund 45 Stunden Filmmaterial.
Die DVDs können für drei Tage entlehnt oder vor Ort an einem der dafür vorgesehenen Arbeitsplätze benutzt werden.
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