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Das Rote Wien und seine Nachwirkungen

Montag, 17.10.2022

DVDs aus dem Angebot des WIFAR (Wiener Filmarchiv der Arbeiterbewegung) im Bestand der Mediathek

Das Wiener Filmarchiv der Arbeiterbewegung (WIFAR ), gegründet 2001, hat es sich zur Aufgabe gemacht, historisch wertvolle Filme, Tonbänder, Dias usw. zu bewahren. Aus diesem Anspruch heraus entwickelte sich unter anderem eine überaus interessante Sammlung von Zeitdokumenten, Interviews aber auch Spielfilmen und Dokumentationen beginnend im Jahr 1923.

Alle bisher erhältlichen DVDs aus dem Shop des Filmarchivs sind nun auch in der Mediathek vorhanden: LISTE. Einen Einblick in die Vielfältigkeit des Materials sollen die folgenden kurzen Inhaltsangaben ermöglichen.

Frauenleben heute: Die Situation der weiblichen Bevölkerung Wiens ab dem Nachkriegsjahr 1945 wird anhand der beeindruckenden Biographien der fünf interviewten Frauen dargestellt.

Käthe Sasso – Erschlagt mich, ich verrate nichts: Zum Zeitpunkt der Entstehung dieser Dokumentation (2013), war Käthe Sasso eine der letzten Überlebenden des

österreichischen Widerstands gegen die Nazis. Käthe Sasso besucht Originalschauplätze und erzählt über ihre Aktivitäten, die Haft und ihre Begegnungen mit anderen Widerstandskämpfern in den Jahren 1938 bis 1944.

Das Notizbuch des Mr. Pim: Ein Wahlwerbe- und Propagandafilm anlässlich der Nationalratswahl 1930. Mr. Pim, ein amerikanischer Zeitungsherausgeber, glaubt, dass Wien vom Terror der Sozialdemokratie zerstört worden ist. Seine Tochter und sein Schwiegersohn führen ihm vor Augen, wie lange die arbeitende Bevölkerung und deren Kinder in Elend, Verwahrlosung und Not leben mussten. Anschließend zeigen sie ihm, wie dies alles durch die Errungenschaften des Roten Wiens nun der Vergangenheit angehört.

Abschließend noch ein Blick auf diverse Sammlungen, die das WIFAR anbietet. Diese sind zwar nur im Filmarchiv im 20. Bezirk in Wien zu benutzen, doch seien sie erwähnt, um auf das außergewöhnliche Material aufmerksam zu machen:

Das rote Wien: Ansprachen (z.B. von Bürgermeister Seitz), “Bilder vom sozialdemokratischen Parteitag 1927“. Dokumentationen – z-B. „Schach der Wohnungsnot“.

Zweite Republik: Filme über den Wiederaufbau Wiens nach 1945, Wahlwerbefilme, Spielfilme wie z.B. „Heraus aus der Masse“ (1957) oder „Stunde Null im November“ (1968).

Filmsammlungen: Spielfilme, Dokumentationen, Experimentalfilme, Urlaubsfilme von Privatpersonen, Werke von Amateurfilmern u.v.m.

Video-Sammlung: Gesprächsrunden, Podiumsdiskussionen, diverse Veranstaltungen, Konferenzen, Feste.

 

In den Beständen der Mediathek findet man weitere Zeitzeugeninterviews und Ähnliches im DVD-Verzeichnis unter Zeitgeschichte und Nationalsozialismus und 2. Weltkrieg sowie Wochenschauen und Chroniken. Auch im ORF-Archiv sind Interviews mit historischen und noch lebenden Persönlichkeiten, sowie Zeitzeugeninterviews zu finden. Es steht vor Ort während der Öffnungszeiten des Info-Schalters (Mo-Fr, 8:30 – 14:00 Uhr) für die Recherche zur Verfügung.

 

Benutzung/Entlehnung:

Alle Bestände der Mediathek sind über unikat zu recherchieren. Zusätzlich stehen Bestandverzeichnisse zur Verfügung. Der Infoschalter der Mediathek ist von Montag – Freitag, von 8:30 bis 14:00 Uhr geöffnet. Für eine Benutzung außerhalb der Öffnungszeiten bitten wir um Voranmeldung bis 14:00 Uhr: +43 (0)316 380 – 1591 oder ub.mediathek(at)uni-graz.at

DVDs können über unikat bestellt werden. Abholung bitte am RESOWI-Infoschalter. Bestellungen nach 14:00 Uhr können am nächsten Tag, ebenfalls am RESOWI-Infoschalter abgeholt werden.

 

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